Meldungen
2. Sep. 2002
Tipp des Tages: Faxvorlage
Sie sparen Übertragungszeit und Ihre Empfänger sparen teuren Toner, wenn Sie Ihre Faxvorlagen möglichst einfach gestalten. Wiedererkennbarer Firmeneindruck, aber ohne schwarze und farbige Flächen, alle überflüssigen Informationen weglassen. Wenn Bildliches sein muss: Helle Strichzeichnungen, keine Fotos, schon gar nicht mit dunklem Hintergrund. Hellgrüne Linien können Sie als Schreibhilfe eindrucken, sie erscheinen bei der Schwarzweissübertragung nicht. …
Mehr
30. Aug. 2002
Einzelhändler erwarten wenig
Noch ein Detail zum Einzelhandelsklima Juli (siehe Meldung vom 2.8.). Dessen Wert war zwar gegenüber den Vormonaten nicht weiter gefallen, befindet sich aber immer noch auf erschreckend niedrigem Niveau. Die BBE hat jetzt in einigen Detailergebnissen durchblicken lassen, warum dem so ist: Die Lage ihrer eigenen Branche betrachtet in fast allen Branchen die Mehrheit der Händler als schlechtDie eigene Geschäftssituation wird etwas besser bewertet und lässt sich als ”mittelmäßig” zusammen fassen Die Erwartungen an die künftige Geschäftsentwicklung sind bescheiden, 47% der Händler befürchten (weiter) rückläufige Umsatzzahlen Noch schlechter ist die Gewinnerwartung, hier werden von gleich 57% der Händler sinkende Gewinne vorhergesehen. Mit Spannung erwarten wir die nächste Ausgabe mit dem August-Index, müsste sich doch hier erweisen, ob sich die vermeintlich besser gewordene Konsumklima auch in den Geschäften des Einzelhandles bemerkbar gemacht hat. Was übrigens in den Buchhandlungen teilweise schon der Fall war (siehe Umfrage). ©LangendorfsDienst …
Mehr
30. Aug. 2002
Keine Deutsche Bücherdatenbank
Die Barsortimente KNO/KV und Libri haben ihr Gemeinschaftsprojekt Deutsche Bücherdatenbank abgeblasen. Die Akzeptanz habe nicht gereicht bei 700 Verlagen, die von dem Projekt zu überzeugen gewesen waren. Die schon aufgebaute Infrastruktur stehe den Verlagen aber weiter für Titelmldungen an die Barsortimente zur Verfügung. Fazit: Die Barsortimente haben der Branche mit dem Projekt mehr oder weniger freiwillig einen wertvollen Dienst geleistet, denn immerhin hat’s dem VlB die Sporen gegeben. ©LangendorfsDienst …
Mehr
30. Aug. 2002
Den Sportartikelhandel hat’s jetzt auch erwischt
Die Überfliegerbranche der letzten Jahre im Einzelhandel, das Geschäft mit Sport- und Campingartikeln, war jahrelang stark. Aber jetzt war die Konsumflaute stärker. Nach einem Umsatzplus von 4,1% in 2000 und 3,5% im vergangenen Jahr hat die Branche im ersten Halbjahr 2002 nominal 4,9% weniger umgesetzt als im Vergleichszeitraum 2001 und damit sogar noch etwas schwächer abgeschnitten als der Buchhandel (-4,2%). Dies hat das Statistische Bundesamt errechnet. Die Vertriebsstruktur der Branche zeigt einen etwas höhren Fachgeschäftsanteil als im Buchhandel (58%), wobei allerdings der Filialistenanteil bei den Sportartiklern ungleich höher liegen dürfte. Folgende Umsatzanteile entfallen auf folgende Vertriebsformen: 63% Facheinzelhandel 28% Großformen wie Warenhaus, SB-Warenhaus, Verbrauchermärkte 9% sonstiger Einzelhandel Mit 3,8 Mrd € Umsatz im vergangenen Jahr ist der Sportartikelhandel knapp halb so groß wie der Buchhandel. ©LangendorfsDienst …
Mehr
30. Aug. 2002
Bald rundum Ausverkäufe
Das ist zu erwarten, wenn die Bundesregierung ihr Vorhaben wahrmacht, von dem jetzt die BBE berichtet. Demzufolge will die Regierung den §7 des UWG im wesentlichen abschaffen und damit Preisaktionen über das ganze Sortiment (außer preisgebundenem, versteht sich) und ohne zeitliche Beschränkung ermöglichen. Bisher sind Preisnachlässe nur zu Firmenjubiläen, bei Räumungen und in bestimmten Branchen (im wesentlichen Textil) im Sommer- und Wintsrschlussverkauf zulässig. Das Schild ”Ausverkauf” dürfte demnach bei gewissen Nachbargeschäften bald das ganze Jahr über im Schaufenster kleben. Ein Fortschritt? Möglich. Aber der spezielle Impuls der Schlussverkäufe ist dann jedenfalls weg. ©LangendorfsDienst …
Mehr
29. Aug. 2002
Spar spürt die Lebensmittel-Flaute,
wenn auch mit einem vergleichsweise harmlosen Umsatzrückgang um 1% auf 3,2 Mrd €. Nach 79 Mio € im Vergleichszeitraum betrug der Verlust im ersten Halbjahr 2002 immer noch 61 Mio €. Die Spar AG zieht daraus die Konsequenz, die Sanierungsanstrengungen noch weiter zu intensivieren. Die Handelskette gehört zu rund 80% dem französischen Einzelhandelskonzern Intermarché, den dieses Engagement schon viel Geld gekostet hat. ©LangendorfsDienst …
Mehr
29. Aug. 2002
Springer-Buchverlage halten den Umsatz
Entgegen dem Konjunktur-- und Branchentrend haben die Buchverlage der Axel Springer AG (Ullstein, Heyne, List etc) im ersten Halbjahr den Umsatz mit 77 Mio € gehalten. Allerdings konnten die elektronischen Medien des Konzerns sogar um 15,8% zulegen und machen mit 44 Mio € inzwischen schon deutlich mehr als die Hälfte des Buchumsatzes. Der Gesamtkonzern hat beim Halbjahresumsatz 4,2% verloren, vor allem wegen der rückläufigen Anzeigenumsätze bei Zeitungen und Zeitschriften. Dank umfassender Sanierungsmaßnahmen gab es aber nach dem ersten Verlustjahr der Unternehmensgeschichte im ersten Halbjahr 2002 wieder einen Überschuss nach Steuern und Abschreibungen von 72 Mio €. ©LangendorfsDienst …
Mehr
29. Aug. 2002
Zwei gehen immer,
auch in der Krise: Süßes und, na ja, das Geschäft der Beate Uhse AG. Die hat den Halbjahresumsatz um 13,6% auf 119,3 Mio € gesteigert und auch den Nettogewinn von 2,9 auf 4,2 Mio € angehoben. Das gute Geschäft kam allerdings nicht aus dem stationären Einzelhandel, sondern von Großhandel und Internet-Versand. Die Sparte Süßes, hier vertreten durch die Lindt & Sprüngli AG, klagt auch nicht: Bei der ging der Halbjahresumsatz trotz globaler Konsumverweigerung um 2,7% auf 435 Mio € rauf und der (im ersten Halbjahr traditionelle) Verlust ging um 8,7% zurück. Lindt bedient das Hochpreis-Segment, spricht aber selbst davon, dass Umsatzsteigerungen angesichts der Stimmung derzeit nur durch Niedrigpreise oder Innovationen zu erzielen seien. ©LangendorfsDienst …
Mehr
28. Aug. 2002
Der US-Onlinehandel boomt,
aber offenbar nicht mehr mit Büchern Diese je nach Standpunkt beruhigende oder beunruhigende Meldung liefert uns Horizont. Danach haben Untersuchungen ergeben, dass sich die Umsätze im Internet-Handel 2001 in den USA um 21% auf 51,3 Milliarden Dollar gesteigert hätten. Die großen Zugewinne habe es aber bei Autos (90%) und Tickets (66%) gegeben, während der Internet-Vertrieb von Büchern und Spielwaren schon wieder um 10% abgesackt sein soll. Sollte sich das bestätigen, wäre es natürlich ein Schlag ins Kontor für die wachstumsgetriebenen reinen Online-Buchhändler. Aber Schadenfreude wäre fehl am Platz, denn es wäre letztlich auch nicht witzig für die Buchverlage und auch nicht für den stationären Buchhandel, soweit er darauf reflektiert haben mag, sich mittelfristig ein solides Vertriebsbein im Netz zu stellen. Die reinen Online-Händler zogen letztes Jahr in den USA sowieso den kürzeren, denn den dicken Zuwachs hatten die Multichannel-Anbieter, die um 52% zulegten und nicht um 21% wie der Durchschnitt. Insgesamt soll der Internet-Handel aber auch in diesem Jahr weiter wachsen und seinen Anteil am US-Einzelhandlesumsatz von 2,4% (2001) auf 3% ausbauen. Wenn auch vielleicht mit immer weniger Büchern. ©LangendorfsDienbst. …
Mehr
27. Aug. 2002
Karstadt-Warenhäuser dick im minus
Das ganze Ausmaß der bisherigen Konsumverweigerung zeigt sich an den Karstadt-Zahlen. Das erste Halbjahr 2002 brachte KarstadtQuelle einen Umsatzrückgang von 3,1%. Klingt harmlos, wäre da nicht der Versandhandel mit 3,3% Zuwachs enthalten. Was bedeutet, dass im stationären Einzelhandel (u.a. Warenhaus) der Halbjahresumsatz um 9,3% unter Vorjahr liegt. Der Versandumsatz liegt bei KarstadtQuelle mit 3,9 Mrd € höher als der stationäre Umsatz (3,3 Mrd €). Das Ergebnis vor Steuern verschlechterte sich von 149 auf 348 Mio €. ©LangendorfsDienst …
Mehr