28. Aug. 2002
Der US-Onlinehandel boomt,

aber offenbar nicht mehr mit Büchern Diese je nach Standpunkt beruhigende oder beunruhigende Meldung liefert uns Horizont. Danach haben Untersuchungen ergeben, dass sich die Umsätze im Internet-Handel 2001 in den USA um 21% auf 51,3 Milliarden Dollar gesteigert hätten. Die großen Zugewinne habe es aber bei Autos (90%) und Tickets (66%) gegeben, während der Internet-Vertrieb von Büchern und Spielwaren schon wieder um 10% abgesackt sein soll. Sollte sich das bestätigen, wäre es natürlich ein Schlag ins Kontor für die wachstumsgetriebenen reinen Online-Buchhändler. Aber Schadenfreude wäre fehl am Platz, denn es wäre letztlich auch nicht witzig für die Buchverlage und auch nicht für den stationären Buchhandel, soweit er darauf reflektiert haben mag, sich mittelfristig ein solides Vertriebsbein im Netz zu stellen. Die reinen Online-Händler zogen letztes Jahr in den USA sowieso den kürzeren, denn den dicken Zuwachs hatten die Multichannel-Anbieter, die um 52% zulegten und nicht um 21% wie der Durchschnitt. Insgesamt soll der Internet-Handel aber auch in diesem Jahr weiter wachsen und seinen Anteil am US-Einzelhandlesumsatz von 2,4% (2001) auf 3% ausbauen. Wenn auch vielleicht mit immer weniger Büchern. ©LangendorfsDienbst. …

 

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