Mit einer großen Fest hat das Versicherungsbüro Wulff und Partner am Freitag seinen Umzug in neue Räumlichkeiten gefeiert. Zwischen 10:00 und 16:00 Uhr war ein ständiges Kommen und Gehen von Kollegen, Nachbarn und Branchenmitgliedern, die dem Geschäftsführenden Gesellschafter Georg Hoffmann gratulieren wollten. Am Ende haben geschätzt 80 Leute Hände geschüttelt und Einzugsgeschenke mitgebracht. Gesichtet wurde auch Nora Milenković, Geschäftsführerin des Landesverbands SaSaThü, die die Grüße aller Landesverbände vorbeibrachte. Den neun Mitarbeiter stehen nun fünf Einzelbüros in einem entsprechenden Gebäude zur Verfügung, während sich vorher alles in einem Großraumbüro drängelte. „Nach 20 Jahren Standorttreue beziehen wir unsere neuen Büroräume im Kölner Westen“, schrieb Hoffmann in seiner Einladung, wobei auch ein wenig Wehmut mitklang. Doch wer den gebürtigen Rheinländer kennt, weiß, dass ihm Heimatverbundenheit zwar wichtig ist, er sich aber auch gern dort aufhält, wo seine Kunden sind. So gibt es für den Branchenversicherer kaum eine Veranstaltung, die er auslässt. „Bei uns erreichen Sie noch lebende Menschen und keine Sprachautomaten“, so sein Wahlspruch. Das Büro hat sich darauf spezialisiert, für Branchenverbände besonders günstige Tarife und höhere Deckungssummen als im Marktdurchschnitt zu erzielen. Das jüngste Neuangebot: Versicherungen für Mitarbeiter, die auch noch die Steuerlast senken. Nun stehen für die Bearbeitung Räumlichkeiten mit 180 Quadratmetern zur Verfügung. Sie sind an die örtliche Infrastruktur deutlich besser angebunden als zuvor und zum Beispiel einfacher mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. „Wir fühlen uns hier alle sehr wohl“, sagt Alexandra Wasel, Assistentin im Team und privat Hoffmanns Partnerin. Trotz der besseren Lage seien die Kosten so gut wie nicht gestiegen. „Die Räume sind komfortabel und wir haben bereits ein positives Feedback“, ergänzt sie. Die neue Adresse lautet: Max-Planck-Straße 6-8, 50858 Köln. Wir wünschen weiter viel Spaß und Glück!
Walther König hat den Ehrenpreis des Kölner Kulturrats erhalten. In der Ehrenstraße, in dem die nach ihm benannte Buchhandung liegt, würden sich auch heute noch Künstler und Sammler die Klinke in die Hand geben. Das Geschäft sei zu einem inoffiziellen Treffpunkt der Kölner Kunstwelt geworden, in den 70er und 80er Jahren schloss dies „tendenziell“ den Rest der Welt ein, so die Jury laut Kölner Stadtanzeiger. Darin sitzt unter anderem auch Buchhändler Klaus Bittner.
Der ohnehin immer kleiner werdende Anteil des Kaufhausbuchhandels schrumpft noch einmal. Galeria Kaufhof schließt zwei Filialen: Betroffen sind die Standorte Gera sowie im Frankfurter Nordwest-Zentrum (NWZ), berichtet das Göttinger Tageblatt. In Gera ende das Mietverhältnis am 17. September 2018, im Nordwest-Zentrum am 27. September 2019. Dabei seien 122 Mitarbeiter betroffen, für die nun Lösungen gefunden werden müssen. Auch nach der Übernahme des kanadischen Handelskonzern Hudson's Bay Company (HBC) zeigt die Kölner Warenhauskette noch kaum Ansätze für eine weitere Erholung. In Gera dürfte spannend werden, wie sich die Schließung auf die Kundenströme auswirkt.
Am 12. Juni hat der Schriftsteller John le Carré in der deutschen Botschaft von London eine Rede gehalten, in der er der deutschen Sprache eine Liebeserklärung gemacht hat. Darin beschreibt le Carré, wie ein Lehrer trotz des Zweiten Weltkrieges bei ihm die Liebe zur deutschen Sprache geweckt hat, wie er mit Schallplatten Gedichte rezitierender Schauspieler aufgewachsen ist, wobei für ihn das Knacken des Tonabnehmers genauso dazugehört. Schließlich gipfelt er in dem Satz: „And when you’re tired of floundering with nouns and participles strung together in a compound, you can turn for relief to the pristine poems of a Hölderlin, or a Goethe, or a Heine, and remind yourself that the German language can attain heights of simplicity and beauty that make it, for many of us, a language of the gods.“ Der Guardian hat die Rede zusammengefasst und ins Internet gestellt.
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LD