Meldungen – 26. Nov. 2002
Ravensburger: Spiele legen gegen den Trend zu

Eine optimistische Zwischenbilanz zieht der Spieleverlag Ravensburger AG am Beginn des Weihnachtsgeschäfts: "Offenbar sind Spiele in Zeiten, in denen der Geldbeutel nicht mehr so locker sitzt, vom nebenbei gekauften Zweit- und Drittgeschenk zum Erst- und Zweitgeschenk aufgestiegen". Ravensburger hat jedenfalls in den ersten drei Quartalen 3% mehr Spiele an den Handel verkauft und bei Kinderspielen und Puzzles habe der Durchverkauf an die Verbraucher bis September sogar "niedrig zweistellig" zugelegt. Vertriebsgeschäftsführer Gerd Eich ist jetzt gespannt auf die entscheidenden Wochen vor Weihnachten: "Den Handel konnten wir überzeugen, jetzt müssen nur noch die Käufer mitspielen". Na, wenn's weiter nichts ist. …

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Meldungen – 26. Nov. 2002
Tipp des Tages: Bücher zum Greifen

Eine aktuelle Kundenbefragung im Buchhandel ergab, dass sich die meisten Kunden ihre Anregungen für den Buchkauf in der Buchhandlung selbst holen. Erst an zweiter Stelle wurden Zeitschriften und Zeitungen genannt. Nutzen Sie deshalb die Chancen bei der Warenpräsentation und sehen Sie Ihre Buchhandlung mal mit Kundenaugen an: …

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Wirtschaftsumfeld – 26. Nov. 2002
Preisentwicklung leicht beruhigt

Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamts aus den Zahlen von sechs Bundesländern wird sich der Preisauftrieb in Deutschland im November mit 1,1% gegenüber Vorjahr nach 1,3% im Oktober leicht beruhigen. …

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Konsumklima – 26. Nov. 2002
Konsumklima ist wahlgeschädigt

Das deutsche Konsumklima, vor der Bundestagswahl noch in vorgezogener Aufbruchstimmung, hat im Oktober den erwarteten Rückschlag erlitten: Das icon-Konsumbarometer fiel von 95 Punkten im September auf 89 im Oktober zurück. Vor einem Jahr hatte der Index wenigstens noch bei 92 gelegen. Der generelle Trend zeigt jetzt, erstmals in diesem Jahr, nicht mehr so richtig aufwärts. "Die unmittelbar nach der Bundestagswahl losgetretene Lawine an Ankündigungen bzw. Drohungen von Steuererhöhungen, Abgabensteigerungen u.ä,. haben zu einer massiven Verunsicherung der Konsumenten geführt", merkt das Institut an. Die Bundesbürger sind der Meinung, dass sich ihre Einkommnssituation in 2003 eher verschlechtern wird. Auch die Erwartungen an die Konjunktur allgemein und an den Arbeitsmarkt haben sich verschlechtert. Icon: "Wir brauchen in Deutschland einen grundlegenden Stimmungswandel zu mehr Optimismus. Aber selbst winzige Anzeichen hierfür sind leider momentan nicht auszumachen." …

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Konsumklima – 26. Nov. 2002
Unternehmen seit der Wahl unzufrieden

Miese Stimmung bei Unternehmern meldet das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW)aus einer Umfrage unter 1400 Unternehmern. Danach berichten 42% von rückläufigen Geschäftsvolumina, nur 20% von Expansion. Mehr als 50% der Unternehmen berichten von sinkenden Investitinen und weniger Beschäftigten. Die Erwartungen für 2003 gehen mehrheitlich von sinkenden Erträgen, Investionen und Beschäftigtenzahlen aus, nur für Produktion und Export erwartet erne Mehrzahl eine Steigerung. Das Bedenkliche an diesem Ergebnis ist, dass die Umfrage schon in den beiden ersten Wochen nach der Bundestagswahl erhoben wurde, als noch längst nicht alle Belastungen bekannt waren, die jetzt wohl auf die Wirtschat zukommen werden. …

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Konsumklima – 26. Nov. 2002
US-Kunden: Vertrauen verloren, aber zufrieden

Die amerikanischen Konsumenten erweisen sich doch immer noch als robust: Trotz eines bei Conference Board und Universität Michigan aktenkundigen Absturzes des Verbrauchervertrauens (siehe Meldungen vom 28. und 30.10.) ist die Zufriedenheit der Konsumenten mit erworbenen Produkten und Dienstleistungen hoch. Der Index ACSI (American Customer Satisfaction Index) stieg im 3.Quartal gegenüber dem zweiten sogar von 73,0 auf 73,1 Punkte (von 100 möglichen) leicht an und liegt jetzt 1,1 Punkte über Vorjahr. Da auch die Einzelhandelsumsätze in den USA zuletzt nicht zurück gegangen sind, wird diese Entwicklung schon so interpretiert, als sei der Zufriedenheits-Index für die Umsatzprognose wichtiger als der Vertrauens-Index. Bißchen voreilig: Anders als früher, wo ein hoher Zufriedenheits-Index für Industrie und Handel Preisspielräume nach oben signalisierte, beruht die jetzige Stabilität der Zufriedenheit gerade auf neuen Preisvorteilen oder ausgebliebenen Preissteigerungen. So wie eben viele Einzelhandelsumsätze zuletzt mit Preisnachlässen gepuscht waren, was zweifellos nicht ad infinitum fortsetzbar ist. Fazit: Das hohe Verbrauchervertrauen besagt mitnichten, dass der US-Konsum vor einem neuen Aufschwung steht. …

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Meldungen – 25. Nov. 2002
Thalia: Plus zehn minus zwei

Bis zu zehn neue Filialen will Thalia im Jahr 2003 in Deutschland eröffnen. Das sagte Thalia-Chef Jürgen Könnecke dem heutigen Hamburger Abendblatt. Dafür muss er in der nächsten Zeit zwei Hamburger Filialen aufgeben: Die Thalia-Fachbuchhandlung Recht - Wirtschaft - Steuern und die Technik-Fachbuchhandlung Boysen & Maasch, beide in der Hermannstraße, fallen dem Platzbedarf im Zusammenhang mit der geplanten Europa-Passage zum Opfer und werden in die Buchhäuser Spitalerstraße und Große Bleichen eingegliedert. …

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Meldungen – 25. Nov. 2002
HDE: Diesmal kein Grund zum Jammern

Der Sonnabend letzter Woche sei einer der umsatzstärksten Tage des Jahres gewesen, eröffnet der HDE die Serie seiner gewohnt optimistischen Weihnachtsgeschäfts-Statements für dieses Jahr. Sprecher Hubertus Pellengahr meinte, dies sei der erste Tag des Jahres gewesen, an dem der Handel keinen Grund zum Jammern gehabt habe. Bei Spielzeug, Uhren, Schmuck und Elektro war Qualität gefragt und Geld spielte hier (nanu!) keine Rolle. Bei Textilien gaben dagegen wie gewohnt hohe Nachlässe den Ausschlag. …

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Meldungen – 25. Nov. 2002
Tipp des Tages: Handy-Strahlen III

In den zwei bisherigen Strahlen-Tipps hatten wir Verhaltensregeln beim Telefonieren und bei abgeschaltetem Handy empfohlen. Zum Schluss dieser kleinen Serie kommt das, was eigentlich am Anfang steht: Der Kauf des mobilen Telefons. Wer sich um die Strahlenbelastung sorgt, sollte auf den SAR-Wert achten. Der gibt an, welche Strahlung der Körper aufnimmt, wenn das Handy mit Hochdruck arbeitet. Je niedriger der SAR-Wert, desto besser. Den von der Strahlenschutzkommission empfohlenen Höchstwert von 2 W/kg unterschreiten praktisch alle Geräte, es gibt aber auch solche mit nur 0,2 W/kg. Der SAR-Wert steht meist nicht auf der Verpackung, sondern in der Gebrauchsanweisung. Sie finden ihn auch unter www.handywerte.de. …

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Wirtschaftsumfeld – 25. Nov. 2002
Buchhändler führen beim Onlineverkauf

Der Buchhandel ist die Einzelhandelsbranche mit dem größten Anteil an Betrieben, die sich des Internets als Vertriebsweg bedienen. Das hat die eCommerce-Umfrage 2002 des HDE ermittelt. Mehr als zwei Drittel der Buchhandlungen (68%) verkaufen Bücher auch übers Internet, nicht zuletzt eine Frucht der vom Zwischenbuchhandel bereitgestellten Infrastruktur. PBS-Geschäfte folgen mit Abstand (54%) an zweiter Stelle, dann die Foto- und die Spielwarengeschäfte. Warenhäuser kommen erst im Mittelfeld. Beim Wareneinkauf übers Internet sind die meisten anderen Einzelhandelsbranchen dem Buchhandel voraus, allen voran die Spielwarenhändler, von denen 88% auch übers Internet Waren beschaffen. …

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