Die amerikanischen Konsumenten erweisen sich doch immer noch als robust: Trotz eines bei Conference Board und Universität Michigan aktenkundigen Absturzes des Verbrauchervertrauens (siehe Meldungen vom 28. und 30.10.) ist die Zufriedenheit der Konsumenten mit erworbenen Produkten und Dienstleistungen hoch. Der Index ACSI (American Customer Satisfaction Index) stieg im 3.Quartal gegenüber dem zweiten sogar von 73,0 auf 73,1 Punkte (von 100 möglichen) leicht an und liegt jetzt 1,1 Punkte über Vorjahr. Da auch die Einzelhandelsumsätze in den USA zuletzt nicht zurück gegangen sind, wird diese Entwicklung schon so interpretiert, als sei der Zufriedenheits-Index für die Umsatzprognose wichtiger als der Vertrauens-Index. Bißchen voreilig: Anders als früher, wo ein hoher Zufriedenheits-Index für Industrie und Handel Preisspielräume nach oben signalisierte, beruht die jetzige Stabilität der Zufriedenheit gerade auf neuen Preisvorteilen oder ausgebliebenen Preissteigerungen. So wie eben viele Einzelhandelsumsätze zuletzt mit Preisnachlässen gepuscht waren, was zweifellos nicht ad infinitum fortsetzbar ist. Fazit: Das hohe Verbrauchervertrauen besagt mitnichten, dass der US-Konsum vor einem neuen Aufschwung steht. …
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