Meldungen – 18. Feb. 2003
Neuer Potter-Preisbrecher unterbietet Amazon UK

Hatte man sich schon gefragt, wie der britische Amazon seinen 50%-Nachlass auf den (relativ niedrigen) britischen Verlagspreis für den neuen Harry Potter finanziert, so setzt die neueste Nachricht noch eins drauf. Nicht nur dass der größte stationäre Händler WHSmith mitzieht und gleichfalls 50% gibt, der Supermarktkonzern Tesco unterbietet beide und verkauft mit 55% Nachlass. Das 900-Seiten-Buch kostet dort demzufolge umgerechnet 11,50 Euro, verglichen mit 12,80 Euro bei Amazon.co.uk und WHSmith. …

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Meldungen – 18. Feb. 2003
Ladenöffnung nutzt Szene-Vierteln’

Diese Aussage des ifo-Instituts (siehe gestrige Meldung) trifft wahrscheinlich zu, meint der Grevenbroicher Buchhändler und LG-Buch-Obmann Rudolf Krause, sieht aber im jüngsten Tauziehen um das Ladenschlussgesetz noch mehr: Ein Musterbeispiel dafür, wie sehr ein Gesetz lenkende Wirkung hat. „Und ich kann nicht verstehen, dass ich als Unternehmer auf Unterstützung oder negative Beeinflussung durch den Gesetzgber warten soll“. …

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Meldungen – 18. Feb. 2003
Tipp des Tages: Briefkastenleerung

Ein Tipp, der leider gerade an dieser Stelle bei manchen ins Leere gehen wird: Mehr Online-Nutzer als man denken sollte entrümpeln ihre eMailbox zu selten oder gar nicht. Viele Maildienste reservieren aber nur einen begrenzten Platz auf ihrem Server für die Lagerung ungelöschter Mails. Der Absender bekommt dann die Nachricht „Mailbox voll“. Das ist sogar schon bei LD-Abonnenten vorgekommen. Also: In der eMail-Software die Option einstellen, mit der abgeholte Mails auf dem Server gleich gelöscht werden. Und im eigenen Posteingang die tägliche e-Post nicht nur lesen, sondern (am besten gleich) an passender Stelle speichern oder löschen. …

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Wirtschaftsumfeld – 18. Feb. 2003
2002: Weniger Umsatz mit noch weniger Personal

Das vom verarbeitenden Gewerbe aus den letzten Monaten gewohnte Bild vom Dreiklang aus Umsatz, Beschäftigten und Lohnkosten bietet auch die Jahreszusammenfassung 2002 aus dem Statistischen Bundesamt. Danach sind die Umsätze des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland im Jahr 2002 um 1,5% (auf 1326 Milliarden Euro) zurück gegangen. Stärker noch sank die Zahl der Beschäftigten des Wirtschaftssektors, nämlich um 2,9% auf 6,209 Millionen. …

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Wirtschaftsumfeld – 18. Feb. 2003
2002: Weniger Umsatz mit noch weniger Personal

Das vom verarbeitenden Gewerbe aus den letzten Monaten gewohnte Bild vom Dreiklang aus Umsatz, Beschäftigten und Lohnkosten bietet auch die Jahreszusammenfassung 2002 aus dem Statistischen Bundesamt. Danach sind die Umsätze des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland im Jahr 2002 um 1,5% (auf 1326 Milliarden Euro) zurück gegangen. Stärker noch sank die Zahl der Beschäftigten des Wirtschaftssektors, nämlich um 2,9% auf 6,209 Millionen. …

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Meldungen – 17. Feb. 2003
Umfrage: ‚Kunden kaufen Inhalte, keine Rabatte’

Die Februar-Frage an den Buchhandel hieß: ‚Die Kunden sind sparsamer geworden. Müssen jetzt mehr Billigangebote her?’ Aus den Antworten lässt sich eine überwiegende Abneigung der Buchhändler gegen die weitere Vermehrung des Niedrigpreis-Angebots erkennen. „Es gibt schon genug Billigbücher“ war mit 51% die Antwortvorgabe mit der meisten Zustimmung. Die Sorge, noch mehr Billigangebote könnten die stabile und glaubwürdige Preisoptik des eigenen Sortiments gefährden, wiegt mit 40% Zustimmung nicht viel weniger schwer. …

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Meldungen – 17. Feb. 2003
ifo: ‚Längere Ladenöffung nützt kleinen Händlern’

Aus handelsforscherischer Sicht ist die weitere Ausweitung der Ladenöffnungszeiten zu begrüßen. Zu diesem Schluss kommt ein Kommentar im heutigen ifo Schnelldienst. Der Autor räumt ein, dass die bisherige Liberalisierung die „Strukturdynamik“ im Einzelhandel „etwas beschleunigt“ habe, aber nicht die wesentliche Ursache für das Ausscheiden kleiner, inhabergeführter Geschäfte sei – die läge in der allgemeinen Wettbewerbsverfassung. Eine weitere Liberalisierung der Ladenöffnung werde dagegen vor allem jene Einzelhändler „spürbar begünstigen“, die ihr Geschäft in so genannten Szenevierteln betreiben. …

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Meldungen – 17. Feb. 2003
Tipp des Tages: Beschwerde-Management

So schwierig es manchmal nachvollziehen ist: Der reklamierende Kunde hat in seiner Realität mit seiner Beschwerde recht. Deshalb ist es im ersten Schritt wichtig, dem Kunden genau zuzuhören und ihm in seiner Realität deutlich zu machen, dass Sie ihn verstehen. Fassen Sie daher in einem geeigneten Moment das Problem in Ihren Worten kurz zusammen. Versuchen Sie dann das Problem für den Kunden möglichst kulant zu lösen. Häufig lassen sich dabei die Vertriebs-Abteilungen der Verlage gerne einbeziehen. …

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Konsumklima – 17. Feb. 2003
Einzelhandelsklima steigt, Niveau bleibt desolat

Eine Steigerung des Einzelhandelsklimas um fast acht Punkte ist normalerweise eine erfreulioche Entwicklung. Wenn es sich aber um den Schritt von 54,6 auf 62,2 Punkte handelt tut das BBE-Institut recht daran, das Niveau weiterhin als „desolat“ zu bezeichnen. Die Mehrheit der Händler sieht die generelle Lage des Einzelhandels negativ, 43% auch die eigene Firmensituation. Die gerade mal 12% der Händler, die im Weihnachtsgeschäft 2002 ein Umsatzplus hatten, führen dafür so unterschiedliche Gründe an, dass sich daraus keine allgemein gültige Erkenntnis ableiten lässt. Für die Zukunftspläne sind die Aussagen schon eindeutiger: Jeder zweite Händler will sein Orderverhalten ändern, und zwar in die Richtungen „weniger“, „gezielter“, „vorsichtiger“, „spontaner“ und „kurzfristiger“. …

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Konsumklima – 17. Feb. 2003
US-Verbrauchern verdirbt’s die Stimmung

Nach vorläufigen Zahlen der Universität Michigan ist das Konsumklima in den USA im Februar von 82,4 auf 79,2 Punkte gefallen. Das wäre der niedrigste Stand seit 1993. Kenner des US-Markts führen das auf den drohenden Irak-Krieg zurück, meinen aber zugleich, dass die verschlechterte Stimmung sich nicht unbedingt tatsächlich in geringerem Konsum umsetzen müsse. …

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