Von wegen papierloses Büro: Langendorf hat noch nie so viel Papier verbraucht wie seit dem Tag, an dem man ihn ans Internet gelassen hat. Andern geht es offenbar genauso, denn die deutsche Papierindustrie erwartet für dieses Jahr gegen den Trend ein Produktionsplus von 4,5% auf 18,7 Mio Tonnen. Dabei entwickelten sich die einzelnen Produktbereiche sehr unterschiedlich. So macht sich der schwindende Umfang von Zeitungen und Zeitschriften deutlich in der Produktionsstatistik von Pressepapieren bemerkbar. Insgesamt verzeichneten grafische Papiere dennoch ein leichtes Plus, wohl wegen der Büroanwendungen. Noch deutlich besser entwickelten sich einige Sorten von Verpackungspapieren, worin der Verband Deutscher Papierfabriken eine Folge der Abwanderung von Verbrauchern vom stationären zum Versandhandel zu erkennen meint. Dass steigende Produktionsmengen den Preisverfall nicht immer aufhalten können zeigt sich daran, dass die Papierindustrie trotz der Mehrproduktion für 2002 einen Umsatzrückgang um 2% von 12,6 auf 12,4 Milliarden Euro erwartet. …
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