Heute in genau vier Wochen ist Heiligabend. Und leider hat sich an den Aussichten des Buchhandels von vor einem Monat nichts zum Besseren gewendet, denn die konjunkturelle Kulisse ist trostlos geblieben. Sowohl beim Taktgeber USA als auch daheim: Dass die deutsche Wirtschaft sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zieht ist nicht zu erwarten. Die Stimmung in der Wirtschaft bleibt schlecht, und auch den Verbrauchern steht die schwache Konjunkturaussicht vor Augen, die Angst um den Arbeitsplatz, die Sorge um die Renten, jetzt auch um die Gesundheitsversorgung, die latente Kriegsgefahr vor Augen. Und vor allem die chaotische Steuer- und Abgabendiskussion: Keiner weiss, was noch kommt und über wie viel er ab Januar tatsächlich verfügen kann. Die Stimmung fällt und die Sparquote steigt. Dem wird sich der Buchhandel nicht entziehen können. Einzige Hoffnung: Dass das Buch wegen der Konsumflaute in der Geschenke-Rangfolge aufsteigt. …
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