Langendorfs Kommentar

25. Aug. 2003
Noch immer ist die gute Stimmung nichts als Vorfreude

Der gefühlte Aufschwung ist zweifellos da. Das Konsumklima steigt unentwegt, wie die heutige Meldung vom icon-Institut (siehe unter „Klima“) erneut zeigt. Und auch bei den Buchhändlern, die ja normalerweise nicht zu Übertreibungen neigen, hat im August das Eis schon spürbar zu schmelzen begonnen (siehe Barometer vom 15.August). …

Mehr

31. Jul. 2003
Stimmung o.k., aber zum Aufschwung fehlt noch was

Wie schön wäre es doch, einmal die Zeitung aufzuschlagen und nichts vom Gezerre um Gesundheits- und Steuerreform zu lesen. Auf dieses Vergnügen werden wir aber wohl noch etwas warten müssen. Schlimm, denn dies trübt nicht nur die Freude, sondern enthält auch das Risiko, die Chance für die Konjunktur zu verspielen, die der momentane Stimmungsaufschwung gibt. …

Mehr

26. Jun. 2003
Wie aus dem Nichts steigen die Erwartungen

Das ifo-Institut hat uns gehörig überrascht mit seiner Aussage, die Verbesserung des Geschäftsklimas sei einer Festigung bei der Inlandsnachfrage zu verdanken, und zwar ausdrücklich auch im Einzelhandel (siehe gestrige LD-Meldung). Die Medien staunten, die Konsumaktien stiegen. „Ifo sieht Ende der Rezssion“ titelt heute das Handelsblatt. …

Mehr

2. Jun. 2003
Die Signale müssen noch klarer werden

Noch hat sich nichts daran geändert, dass die Aganda 2010 den einen zu weit, den anderen nicht weit genug geht. Ihr glatter Durchmarsch auf dem SPD-Parteitag kann aber zumindest ein Signal sein, das der Gesellschaft wieder Bewegung ermöglicht. Das wäre ein großer Fortschritt, denn die inländischen Signale der letzten Monate zeigten keine Richtung an, nur Unentschlossenheit. …

Mehr

29. Apr. 2003
Warum trotz des Kriegsendes nichts in Gang kommt

Das war abzusehen: Der Irakkrieg ist vorbei und das Freudenfeuer lodert nur kurz. Die Konsumentenstimmung flackert auf, aber das Geschäftsklima kehrt gleich zur früheren Tristesse zurück. So auch im Buchhandel, dessen Umsätze nach Ostern nach ersten Meldungen wieder abgebrochen sind, wenn auch auf mehr oder weniger hohem Niveau. …

Mehr

27. Mär. 2003
Mit jedem Kriegstag wächst die Bedrohung

Es fällt schwer, an Tagen wie diesen die Zukunft auszuleuchten. Zu dicht ist der Kriegs-Nebel, der alles überlagert …

Mehr

27. Feb. 2003
Kommentar: Es könnte alles gut werden, wenn…

Wäre da nicht die fortdauernd brisante Hängepartie im Irak, könnten die wirtschaftlichen Perspektiven besser aussehen als man noch vor wenigen Wochen glauben mochte. Zumindest die einheimische Stimmung sieht nach einer langen Durststrecke jetzt fast überall Land: …

Mehr

29. Jan. 2003
Wenn der Kriegs-Knoten platzt

Die erstaunliche Freude über eine minimalst mögliche Steigerung des ifo-Geschäftsklimaindex (siehe die heutige Meldung unter Konjunktur - Klima) zeigt überdeutlich, wie angespannt momentan die Nerven sind. Wie Blei lastet die Kriegsangst auf der gesamten Weltwirtschaft, und davon macht auch die heimische Szene keine Ausnahme. Im Gegenteil, das traditionell hohe Sicherheitsdenken hierzulande dürfte den Sorgenpegel in Deutschland noch mehr als anderswo hochtreiben. …

Mehr

24. Dez. 2002
Diese Aufschwung-Ansage kennen wir schon

Nachdem die allerletzten Tage des Weihnachtsgeschäfts wieder etwas Hoffnung versprüht haben, ist es an der Zeit für ein paar nüchterne Gedanken zu den ökonomischen Rahmenbedingungen. Der Statusbericht beginnt mit einen Blick auf die USA, denn von deren Entwicklung wird sich die deutsche Konjunktur vorläufig nicht abkoppeln. Ein Land wie Deutschland, dessen Wirtschaftsentwicklung von den Exporten gerade so über Wasser gehalten wird, hängt nun einmal davon ab, ob Bestellungen aus der weltgrößten Wirtschaftsmacht kommen oder ausbleiben. …

Mehr

26. Nov. 2002
Die Stimmung fällt, die Sparquote steigt

Doch, heute in genau vier Wochen ist Heiligabend. Und leider hat sich an den Aussichten des Buchhandels von vor einem Monat nichts zum Besseren gewendet. Kaum kann man sich mehr vorstellen, dass noch vor einem Jahr alle überzeugt waren, spätestens Mitte 2002 werde der Aufschwung einsetzen und gegen Jahresende, also jetzt, seinem Gipfelpunkt zustreben. Nichts ist davon geblieben. …

Mehr