Konsumklima

28. Okt. 2002
Das ifo-Geschäftsklima: Fünfmal verschlechtert

Der Oktober ist der fünfte Monat in Folge, in dem sich das Geschäftsklima der gewerblichen Wirtschaft in Deutschland verschlechtert hat. Der ifo-Geschäftsklimaindex fiel in Westdeutschland von 88,2 auf 87,7 Punkte, im Osten von 98,5 auf 97,9. Verantwortlich dafür waren die eindeutig verschlechterten Erwartungen an die kommenden sechs Monate, während die aktuelle Lage diesmal sogar einen Tick besser beurteilt wurde als im September. Bei den West-Werten soll im übrigen die Eintrübung aus den anderen Sektoren gekommen sein, während sich im Groß- und Einzelhandel der Indikator eigenartigerweise etwas verbessert haben soll - dort lag und liegt er freilich auch noch weit unter dem Durchschnitt der anderen Sektoren. …

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23. Okt. 2002
Kommt der Konsum jetzt doch in Schwung?

Gründe dafür sind eigentlich kaum auszumachen, dennoch war das Konsumklima im Wahl-Monat September deutlich gestiegen. Der Konsumklima-Index des Icon-Instituts stieg von 90 auf 95 Punkte und der Gleichgewichtswert 100, bei dem sich Optimisten und Pessimisten die Waage halten, scheint schon in Reichweite. Ein Jahr zuvor hatte dieser Index noch um 2 Punkte niedriger gelegen. Das Institut merkt an, dass die Konsumenten im September wieder mehr Vertrauen in die gesamtwirtschaftliche Entwicklung hätten als zuvor, dass jedoch die Ausgabebereitschaft für langlebige Konsumgüter immer noch niedrig und dafür die Sparneigung weiter gestiegen sei. Für die Annahme eines grundlegenden Stimmungswandels sei es noch zu früh. Wohl wahr, zumal die seit dem Befragungszeitraum eingetretene Entwicklung wohl eher zur Verunsicherung als zur Befriedigung der Konsumenten beigetragen haben dürfte. In einer neuen Umfrage für den Stern sagten 56%, sie empfänden das jüngste Verhalten der Regierung als Wahlbetrug. Die Folgen für die Konsumstimmung lassen sich leicht ausmalen. …

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17. Okt. 2002
Die Kundenstimmung will noch nicht so recht

Tendenziell geht es ja so langsam aufwärts mit der Stimmung der deutschen Konsumenten, aber wirklich nur im Schneckentempo. Das zeigt sich am icon-Konsumbarometer, das allerdings erst für Juli veröffentlicht wurde. Nach dem bemerkenswerten Anstieg von Juni um drei auf 92 Punkte ist der Index im Juli auf diesem Stand stecken geblieben, verharrt also klar im negativen Bereich unter 100. Das Institut hat die Einschätzung beobachtet, dass die Arbeitslosigkeit weiter steigen werde, auch die Sparneigung ist zuletzt wieder größer geworden. Allerdings ist bei den Einkommenserwartungen eine leichte Steigerung zu sehen, ohne jedoch bei den Konsumenten erkennbare Entschlossenheit auszulösen. …

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10. Okt. 2002
Verbrauchervertrauen in USA geht zurück, aber ...

... auch die Erholung ist aus den Zahlen interpretierbar. Das Institut Conference Board hat für September einen weiteren Rückgang des Vertrauensindex von 94,5 auf 93,3 Punkte registriert, den vierten in Folge. "Der schwache Arbeitsmarkt beeinträchtigt weiter das Vertrauen der Konsumenten", kommentiert Lynn Franco, Direktorin des Consumer Research Center, weist aber darauf hin, dass sich nur der Lage-Index verschlechtert hat (von 93,1 auf 88,5 Punkte), während der Erwartungs-Index sogar von 95,5 auf 96,5 stieg: "Historisch gesehen ist dies der vorherrschende Trend während einer Erholungsphase". …

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1. Okt. 2002
GfK: Konsumflaute verstetigt

Der Konsumklima-Index der GfK ist zwar im September von 7,4 auf 7,6 Punkte gestiegen, dennoch bleibt die Stimmung der Konsumenten reichlich pessimistisch. Zumal die Irritiationen durch die neue Steuerdiskussion in den Zahlen noch nicht enthalten ein können und bestimmt nicht positiv gewirkt haben. Zwar blicken die Konsumenten der Umfrage zufolge im September nicht mehr ganz so düster in die Zukunft, gehen aber noch nicht so weit, dies auch in konkretes Verhalten umzusetzen: Der Index der Kaufbereitschaft für langlebige Konsumgüter sank im September von 43,9 auf 43,2 Punkte. …

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30. Sep. 2002
Einzelhandelsklima: Freizeit / Bildung ist Schlusslicht

Eine leicht verbesserte, aber insgesamt immer noch ziemlich grottige Stimmung im deutschen Einzelhandel weist der BBE-Index Einzelhandelsklima für August aus. Danach stieg der Stimmungspegel auf 72,3 Punkte und bleibt damit immer noch weit unter der 100, dem Gleichgewichtswert zwischen positiv und negativ gestimmten Befragten. Im Westen liegt der Stimmungsindex des Handels mit 77,0 Punkten etwas besser, im Osten mit 55,9 dafür umso tiefer. Unter den Einzelhandelsbranchen bildet ausgerechnet das Segment Freizeit - Bildung - Unterhaltung mit einem Index von 53,7 Punkten das Schlußlicht. Die wichtigsten Bewertungen der Händler zu Einzelfragen: …

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26. Sep. 2002
ifo-Geschäftsklima: Weiter leicht abwärts

Kein besonderes Licht auf die Verfassung der deutschen Wirtschaft wirft die Entwicklung des ifo-Geschäftsklimaindex: Der ging im September zum viertenmal in Folge zurück, diesmal von 88,8 auf 88,2 Punkte in Westdeutschland. Erstaunlich daran ist, dass die befragten Unternehmen ihre derzeitige wirtschaftliche Lage einen Tick besser bewertet haben als im Vormonat (77,5 nach 77,3 Punkte), dennoch überwiegen aber weiter bei der Lageeinschätzung die negativen Stimmen stärker als bei den Erwartungen. Deren Index fiel dafür im September umso deutlicher zurück, nämlich von 100,7 auf 99,3 Punkte. Auch bei den Erwartungen haben also die Pessimisten wieder die Oberhand gewonnen. Die Indexwerte für Ostdeutschland: Lage 98,5 (99,1) Punkte, Erwartungen 82,7 (83,6) Punkte, gesamt 98,5 (99,1) Punkte, also im Prinzip die gleichen Vorzeichen. …

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24. Sep. 2002
Weltwirtschaftsklima schwächelt

Die vierteljährliche ifo-Umfrage zum Weltwirtschaftsklima hat im 3.Quartal 2002 eine Abschwächung ergeben. Die Aufschwunghoffnungen haben sich nicht nur hierzulande, sondern offenbar weltweit eingetrübt. In Westeuropa verläuft die Entwicklung in etwa parallel, der derzeitige Einbruch ist sogar noch etwas schärfer. …

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19. Sep. 2002
Analysten immer skeptischer

Analysten immer skeptischer …

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11. Sep. 2002
94% Ihrer Mitbürger sind fest davon überzeugt...

...dass die Euro-Bargeldeinführung zu drastischen Verteuerungen geführt hat. Das hat die Marplan Forschungsgesellschaft (Offenbach) herausgefunden. Allen Statistiken zum Trotz ist dieser Glaube unausrottbar. Da heute jedes Thema schnell wieder langweilig wird, ist die öffentliche Teuro-Diskussion ja ziemlich abgeflaut, aber die Folgen bleiben: 52% geben an, Restaurantbesuche einzuschränken, 42% sparen jetzt bei Textilkäufen, 39% schränken sich im Urlaub ein. …

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