Meldungen

6. Aug. 2002
Internet nicht mehr weg zu denken

Da wir gerade beim Internet sind, hier ein Ergebnis der letzten W3B-Umfrage. Danach finden gerade mal kümmerliche 1,2% der Befragten, das Internet spiele eine eher unbedeutende Rolle in ihrem täglichen Leben, 0,2% schreiben dem Netz sogar einen eher negativen Einfluss zu. Dagegen spielt das Internet für 15,9% gelegentlich eine Rolle, für 38,5% eine wichtige Rolle und 43,6% wollen keinesfalls darauf verzichten. Aber Vorsicht: Diese Umfrage fand im Internet statt, die Ergebnisse gelten also nur für User und nicht etwa für die Gesamtbevölkerung. ©LangendorfsDienst …

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6. Aug. 2002
Großhandelsumsätze zeigen das ganze Konjunktur-Elend

Im Juni haben die Großhandelsumsätze in Deutschland um 5,0% niedriger gelegen als ein Jahr zuvor, berichtet das Statistische Bundesamt. Im gesamten ersten Halbjahr 2002 lag das Preisniveau des Großhandels um 5,8% niedriger als im Vorjahr. Dass auch hier die Energiepreise eine Hauptrolle spielen zeigt sich daran, dass der Preisverfall besonders für Rohstoffe und Halbwaren zutrifft. Die Großhandelspreise von Gebrauchs- und Verbrauchsgütern lagen im ersten Halbjahr zwar auch noch um 4,3% unter Vorjahr, sind aber im Juni-Vergleich schon wieder um 0,2% gestiegen. Eine weitere Bestätigung dafür, dass der energiebedingte, auf der Preisentwicklung lastende Basiseffekt aus dem Vorjahr jetzt ausläuft und wir uns - nicht nur auf der Großhandelsebene - wieder auf schneller steigende Preise werden einrichten müssen. ©LangendorfsDienst …

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5. Aug. 2002
HDE: Juli ist ein erster Lichtblick

Nach der aktuellen Trendumfrage des HDE hat der deutsche Einzelhandel einen guten Juli gehabt. Zwei Drittel der befragten Händler sprechen von einem gestiegenen Umsatz. Nach dem Minus von 4,7% im ersten Halbjahr könnte dies ein Anzeichen für eine Stabilisierung der Einzelhandelsumsätze sein, eine klare Trendwende sei jedoch noch nicht zu erkennen. Auch die Halbzeitbilanz des Sommerschlussverkaufs klingt ganz gut: 50% der beteiligten Händler haben ein Umsatzplus gesehen, obwohl sie angeblich die Ware so stark herabgezeichnet hatten wie noch nie. Räusper: Auch die ersten Eindrücke aus dem Buchhandel lassen auf einen ganz guten Juli schließen. Näheres in der kommenden Woche unter Umsatztest. ©LangendorfsDienst …

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5. Aug. 2002
Mageres Frühjahr für Europas Einzelhandel

Immer kleiner werden die Wachstumsraten des Einzelhandelsumsatzes in den Staaten Europas, für die Eurostat jetzt die Mai-Daten zusammen bekommen hat. So sind im Mai die Umsätze der Eurozone nur noch um 0,7% gestiegen nach 0,8%, 1,5% und 1,6% in den drei Vormonaten. Auch in den 15 EU-Ländern sah es wenig besser aus mit 1,6% plus im Mai und 2,1%, 2,1% und 2,4% in den drei Monaten vorher. Die deutschen Einzelhandelskunden standen natürlich auf der Bremserseite, sie verhalfen dem Handel im Mai nur zu einem Umsatz um 2,7% unter Vorjahr. Besser drauf waren die Spanier (+7,4%) und die Verbraucher in den Nicht-Euro-Ländern Schweden (+5,1%) und Großbritannien (+4,9%). ©LangendorfsDienst …

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5. Aug. 2002
Ludwig Beck schließt die Online-Tochterfirma

Enttäuscht von der Entwicklung des Onlinegeschäfts wird die Warenhausgesellschaft Ludwig Beck AG (München) ihre Tochtergeselslchaft ludwigbeck-online GmbH per Ende September schließen und ihre Kräfte wieder dem stationären Kerngeschäft widmen. Beck hatte die Online-Gesellschaft im Juli 2000 gegründet und betreibt mit ihr einen Internetshop sowie ein Versandgeschäft mit klassischer Musik und Jazz. Das zunächst erfreuliche Wachstum der Online-Tochter dümpelte zuletzt nur noch so dahin. Im ersten Halbjahr 2002 kamen noch 186.000 Euro Umsatz zusammen bei 100.000 Euro Verlust, keine echte Perspektive war zu sehen, denn der Online-Shop würde deutlich länger als erwartet brauchen, bis dauerhaft positive Erträge erwirtschafteet werden können. Insgesamt hat Ludwig Beck im 1.Halbjahr 41,1 Mio ¬ Umsatz erzielt. Räusper: Der bei gewissen Versandunternehmen so passend sitzende Online-Maßanzug steht eben nicht jedem. Die Ludwig-Beck-Klientel identifiziert und akzeptiert das Unternehmen eben doch eher mit dem Traditionskaufhaus am Rathauseck. Ebenso war der stationäre Sortimentsbuchhandel wohl gut beraten, sich nicht mit Hurra dem Internethandel zu verschreiben, sondern mit überschaubarem Aufwand (dank Barsortiment und Verband) diese Bestellmöglichkeit anzubieten, ohne seinen Charakter als stationäres Handelsgeschäft aufzugeben. ©LangendorfsDienst …

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2. Aug. 2002
Einzelhandel im 1.Halbjahr fast 5% im Minus

Wenn der Buchhandel glaubt, er sei mit seinen Umsatzrückgängen etwas Besonderes, dann darf er sich vom HDE eines besseren belehren lassen: Der Umsatz des deutschen Einzelhandels ist nach dem HDE-Einzelhandelspanel im Juni um 4,8% und im ersten Halbjahr um 4,7% zurück gegangen. Nach Regionen haben Nord und Süd im ersten Halbjahr etwas besser, West und Ost etwas schlechter abgeschnitten als der Durchschnitt. Die Branchen lagen im ersten Halbjahr sämtlich im Minus, besonders Bürowirtschaft (-9,4%) sowie Haus- und Heimausstattung (-7,2%), während sich die Kategorie Freizeit (zu der der HDE neben dem Buchhandel auch Bild- und Tonträger, Foto, Sportartikel, Spielwaren, Fahrräder und Musikalien zählt) mit -2,7% noch ganz wacker hielt. Von den Vertriebstypen haben die Fachversender (Online-Hande …

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2. Aug. 2002
Antizyklisches Messeverhalten

Es gibt sie also doch, die Verlage, die es etwas anders machen. Genau in dem Jahr, in dem andere ihre Stände verkleinern oder ganz wegbleiben, geht der Bankakademie Verlag (Frankfurt) erstmals überhaupt mit eigenem Stand auf die Frankfurter Buchmesse. Die Situation sei günstig, vor dem Hintergrund der reduzierten Etats anderer Verlage verstärkt auf sich aufmerksam zu machen, meint Ulrich Martin, Marketingleiter des im Sortimentsbuchhandel bisher eher unterbelichteten Verlags für Bank-Spezialthemen. Ausserdem wolle man ein Zeichen für die Frankfurter Buchmesse setzen. Und gleich noch einer: Der Rößler Verlag aus Bremen startet nach mehrjähriger Pause jetzt auf der Frankfurter Buchmesse durch. Die machen Kinder- und Vorlesebücher. ©LangendorfsDienst …

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2. Aug. 2002
Einzelhandel im 1.Halbjahr fast 5% im Minus

ein dickes Plus von 16,6%, die SB-Warenhäuser ein kleines von 0,2%, die Kauf- und Warenhäuser erschlägt es dafür mit -14%. Filialisten mit -5,2% und Einzelgeschäfte mit -4,7% konnten sich im ersten Halbjahr im Mittelfeld halten. ©LangendorfsDienst …

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2. Aug. 2002
Sie müssen sich nicht jede Münze aufdrücken lassen

Euro-Münzen sind zwar offizielles Zahlungsmittel, haben aber keine unbegrenzte Zahlkraft. Denn niemand ist verpflichtet, als Zahlungsempfänger mehr als 50 Münzen anzunehmen. Auch der Einzelhandel nicht, obwohl der ja sonst gern als Staubsauger herhalten darf. Auf diese wenig bekannte Bestimmung macht die Deutsche Bundesbank aufmerksam. Sollte also eine versetzte Braut bei Ihnen auftauchen und ihre Kleingeldbüchse ausschütten, um statt der Brautschuhe ein tröstendes Taschenbuch mit Cents zu bezahlen, dann können Sie das wohl akzeptieren, Sie müssen es aber nicht. Statt dessen können Sie folgenden Tipp geben: Münzen in unbegrenzter Zahl nehmen Bundesbank und Landeszentralbanken an. ©LangendorfsDienst …

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1. Aug. 2002
Vorerst weniger Euro-Blüten

Die Fälscher müssen sich wohl ebenso an den Euro gewöhnen wie die Kunden: Jedenfalls hat die Deutsche Bundesbank im ersten Halbjahr nur 2379 falsche Euro-Banknoten registriert, das sind etwa 20% des Schein-Blüten-Aufkommens vom 1.Halbjahr 2001. Dennoch bleibt die Falschgeldgefahr ernst zu nehmen, zumal die Blütenproduktion ja noch stärker anspringen kann. Hinweise, wie Sie Geldscheine und Münzen prüfen, finden Sie auf der Bundesbank-Seite in der Rubrik Bargeld. Münzen sind aber vorerst keine große Gefahr, bei den großen machen die zwei Metalle den Fälschern Probleme, bei den kleinen lohnt der Aufwand nicht. ©LangendorfsDienst …

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